Die beliebtesten Cloud-Storage-Tools für kollaboratives Arbeiten

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Projekte planen, Strategien entwerfen, Brainstorming-Meetings und die Kommunikation unter Kollegen – Social-Collaboration-Tools sind laut einer Studie von Campana & Schott und dem Fachbereich Wirtschaftsinformatik der Technischen Universität Darmstadt immer häufiger in Verwendung. In deutschen Unternehmen kommen erstmals mehr aktuelle digitale Technologien zum Einsatz als analoge Lösungsansätze. Auch das ist eine Erkenntnis der Studie. Unternehmen investieren zunehmend in digitale Technologien um Kommunikation, Kooperation und Innovationspotenzial im Unternehmen zu optimieren.

Mit File-Sharing- beziehungsweise Cloud-Storage-Tools kann man Dateien up- und downloaden, sammeln, verwalten und auch verschicken. Gerade bei größeren Datenmengen mimen E-Mail-Clients gerne mal den Spielverderber. Wenn gewünscht, kann der Administrator, je nach Tool, auch Dritten Einsicht in die gelagerten Daten erlauben. So haben dann auch Externe, zum Beispiel Freelancer oder Home-Officer*innen, Zugriff auf die für sie wichtigen Dokumente. Die meisten File-Sharing-Dienste haben sich zu vollwertigen Kollaborationsplattformen entwickelt. Wir haben einmal nach den besten Tools im Web recherchiert.

Dropbox

Dropbox zählt zu den Pionieren der File-Sharing-Szene. 2007 gegründet, gehörte der File-Hosting-Dienst zu den ersten, die nahtloses Hochladen und Speichern über die Client-Software anboten. Die hochgeladenen Dateien synchronisieren sich automatisch mit dem Cloud-Speicher. In den Service lassen sich auch Drittanbieter-Apps, zum Beispiel Slack, Office 365 oder Jira, integrieren. Dropbox zeichnet sich vor allem durch die einfache Nutzung und kollaboratives Arbeiten aus. Die Basisversion gibt’s kostenlos, allerdings mit stark beschnittenem (2 GByte) Speicherplatz. Einzelpersonen können auf die Versionen »Plus« und »Professional« kostenpflichtig upgraden. Für Firmen oder größere Arbeitsgruppen empfiehlt sich das Business-Paket. Die Standard-Version kostet 10 Euro monatlich. Das Premium-Paket »Enterprise« ist eine individuell angepasste Lösung und der Preis Verhandlungssache.

Google Drive

Teil des Google-Ökosystems ist der hauseigene Cloud-Speicher Google Drive. Fotos, Videos, Präsentationen, PDF-Dateien und Dokumente können in Google Drive sicher gespeichert werden. Drive-User können über jeden Computer und Smart-Device auf Ihre Dateien in Google Drive zugreifen und online oder offline arbeiten. Gerade bei Projektarbeiten im Team oder mit Externen hat sich Google Drive bewährt. Hierzu können Freigaberechte verteilt und natürlich auch wieder entzogen werden. Das kostenlose Basis-Abo punktet mit 15 GByte-Speicherplatz. Wer mehr Speicherplatz benötigt, kann sein Abo upgraden. Die Business-Versionen sind teurer, enthalten jedoch auch umfassende Lösung für kollaboratives Arbeiten.

Microsoft OneDrive

OneDrive ist der Nachfolger des File-Hosting-Dienstes Microsoft SkyDrive. Ähnlich wie Google kann Microsoft auf sein eigenes Multiversum zahlreicher Dienste zugreifen. Ebenso wie Dropbox oder Google Drive setzt auch Microsoft auf die Ordnerstruktur. Speichern, das Teilen von Ordnern und Dateien, Synchronisierung, die Nutzung auf mehreren Geräten … OneDrives Service ähnelt dem der Konkurrenz. Bei Microsoft gibt’s den 5 GByte-Speicher kostenlos. OneDrive kann vor allem mit günstigen den Upgrade-Optionen punkten. Die Business-Pläne (so nennt Microsoft seine drei Business-Versionen) variieren im Kostenmodell je nach Nutzen und Umfang.

Box

Box wurde als Dropbox-Alternative speziell für Enterprise-Kunden entwickelt, damit diese Dateien einfach verwalten und gemeinsam im Unternehmen nutzen können. Mit Box können Dokumente und Dateien – auch unterwegs – mit anderen Nutzern in Echtzeit erstellt, bearbeitet und überprüft werden. In der kostenlosen Basisversion »Individuell« stehen 10 GByte Speicher zur Verfügung. Mehr Speicher und das höhere Upload-Limit von 5 GByte – in der Basisversions sind es gerade mal 250 MByte – bietet »Personal Pro«. Die Business-Tarife sind gestaffelt (Enterprise, Starter, Business, Business Plus) und werden pro Nutzer abgerechnet. Die Enterprise-Lösung ist gratis, das Spitzenmodell »Business Plus« gibts’s für 22,50 Euro – pro Monat und Nutzer wohlgemerkt.

Amazon Cloud Drive

Auch Amazon hat eine eigene Cloud-Speicher-Lösung im Angebot. Hier können Bilder, Dokumente und Videos gespeichert und geteilt werden. Cloud Drive bietet Interessenten zwei Optionen: Prime-Kunden können das Drive-Paket »Amazon Photos« bereits nutzen. Das Paket bietet 5 GByte-Cloud-Speicher für Videos, Musik und andere Dateien sowie unbegrenzten Speicher für Fotos und Bilder. »Amazon Drive-Speicher« nennt sich die zweite Option und bietet gegen Gebühr – aktuell berechnet Amazon 70 Euro Jahresgebühr – unbegrenzten Speicher für Fotos, Videos, Dokumente et cetera. Amazon ist ganz nebenbei einer der weltweit größten Cloud-Computing-Anbieter. Zur namhaften Kundschaft zählen unter anderem Netflix und Vodafone.

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